Mediation
... Wenn Sie dem Konflikt eine Chance geben wollen!

Konflikte prägen unser Miteinander, ob wir wollen oder nicht.

Im Konflikt liegt aber auch die Chance zur positiven Veränderung.

Diese aufzuzeigen und für eine konstruktive Lösung des Konflikts zu nutzen

- dafür steht die Mediation.

Mediation dient der Konfliktklärung und Konfliktlösung.

Mediation ist Partizipation - Übernahme von Verantwortung und Beteiligung an Entscheidungen im eigenen Umfeld.

Mediation ist ein Lernprozess - das offene Gespräch ermöglicht eine Bewusstseinserweiterung und Einstellungsänderung.

Lösungsorientierte (Kurzzeit-) Mediation ist ein besonders Ziel-, Ressourcen- und Umsetzungsorientierter Ansatz der Mediation. Er bietet sich vor allem in Fällen an, in denen die Situation es ermöglicht und die Kraft dafür vorhanden ist, sich direkt den Ressourcen und Lösungen zuzuwenden.

Klärungshilfe ist ein besonders Vergangenheits- und Situationsklärender Ansatz der Mediation.  Er bietet sich vor allem in Fällen an, in denen die Situation es erfordert und die Kraft dafür vorhanden ist, im Interesse einer nachhaltigen Lösung zunächst die bislang schwierige Realität zu verstehen.

(siehe hierzu auch Informationsportal zum Mediationsverfahren Klärungshilfe, mit regional geordnetem Klärungshelfer/innen-Verzeichnis)

Wann Mediation?

• Wenn Unzufriedenheit im sozialen Miteinander zu Spannungen und Konflikten führt,
  wenn sie emotionale oder körperliche Auswirkungen hat,
  wenn sie das Miteinander, die Zusammenarbeit oder die Produktivität beeinträchtigt
  

• wenn das Bedürfnis nach Klärung und Lösung der Spannungen und Konflikte besteht,
  nach emotionaler oder körperlicher Entlastung,
  nach Stärkung des Miteinanders, der Zusammenarbeit oder der Produktivität
  

• und wenn hierfür die Vermittlung eines neutralen Dritten,
  die Hinzuziehung sämtlicher Konfliktbeteiligter,
  ein außergerichtliches, informelles Verfahren
  und eine freiwillige, selbstbestimmte und konsensorientierte Lösung wünschenswert oder erforderlich erscheinen.
  
  

Vorteile von Mediation

• Für die aktuelle Herausforderung - Klärung!
  Für die Zukunft - Entwicklung!
  

• Ökonomische Vorteile:
  Effektivität:  Kalkulierbare Verfahrensdauer und -kosten
  

• Vorteile des Verfahrens:
  Autonomie und Eigenverantwortung aller beteiligten Personen
  Einbezug aller wesentlichen -auch der nicht justiziablen- Faktoren
  Bei Bedarf:  Analyse der Tiefenstruktur des Konflikts
  Erlebte und gelebte Konfliktkultur
  Vertraulichkeit
  Entlastung
  

• Vorteile der Lösung:
  Kooperativ
  Konkret-individuell
  Interessenorientiert
  Zukunftsorientiert
  Realistisch und stabil
  

• Dadurch:
  Individuelle Entlastung und Entwicklung
  Verbesserung der Beziehungen, der Kommunikations- und Konfliktkultur, der Zusammenarbeit,
  - in Unternehmen und Organisationen auch der Ergebnisse, der Entwicklung, der Ethik und des Images
  
  

Grundsätze und Haltung in der Mediation

• Mediation bedeutet Vermittlung und ist ein sehr altes Verfahren der Konfliktbewältigung, das in der heutigen Form in den 70er Jahren in den USA bekannt wurde. Mit ihrer Hilfe können Konfliktparteien selbst in schwierigen Streitfällen zu einer einvernehmlichen Lösung finden.

• Ziel der Mediation ist, dass die am Konflikt Beteiligten gemeinsam, freiwillig und eigenverantwortlich eine tragfähige Lösung für die Zukunft entwickeln, die ihren Interessen und Bedürfnissen entspricht. Möglich wird die Erarbeitung einer in Zukunft tragfähigen Lösung durch Einhaltung eines strukturierten Prozesses und Änderung der Kommunikationsmuster zwischen den Konfliktparteien.
  

• In diesem Konfliktbearbeitungsprozess werden die Konfliktparteien von den MediatorInnen als VermittlerInnen unterstützt. Diese haben die Aufgabe, den Verhandlungsprozess in der Sache neutral und gegenüber den Beteiligten allparteilich und einfühlsam zu begleiten, d.h. zu vermitteln ohne zu werten.
  Sie sollen es den Streitparteien ermöglichen, miteinander in ein konstruktives Gespräch zu kommen, einander zuzuhören, bei Bedarf die Konflikthintergründe zu verstehen und so eine Lösung zu erarbeiten, zu der alle Beteiligten ja sagen können.
  Sie sind weder SchiedsrichterInnen, BeraterInnen oder TherapeutInnen, noch sollen sie Interesse an einem bestimmten Konfliktausgang haben. Sie sind KlärungshelferInnen. Das heißt, der Konflikt und dessen Lösung bleiben in den Händen der Streitparteien. Diese lernen in der Mediation, ihre Probleme offen anzusprechen und selbständig zu lösen.
  

• In der Mediation werden nicht nur die aktuellen Konflikte geklärt, sondern die Beziehungen zwischen den Konfliktparteien werden bearbeitet und im Hinblick auf die Zukunft verbessert. Gleichzeitig wird die Basis für eine offene und gestärkte Konfliktkultur gelegt, indem die Beteiligten neue Wege der Konfliktbewältigung und Kommunikation in schwierigen Situationen erleben. Mediation kann daher auch ein Baustein in Konfliktmanagementsystemen sein.

• Mediation eignet sich sowohl für Klärungsgespräche im privaten Rahmen als auch für Auseinandersetzungen im Arbeitsleben und im gesellschaftlich-politischen Raum.

Meine Erfahrungen als Juristin, als Mediatorin, Coach, Trainerin und auch als Elternvertreterin an den Schulen meiner Kinder haben mein Verständnis für "die guten Gründe und Weisheit aller Seiten" geprägt - seien es Unternehmensvertreter oder Mitarbeiter, Lehrer oder Eltern, Eltern oder Kinder, .... Es ist mein Anspruch, diese Haltung der Offenheit, Annahme und Wertschätzung und der damit verbundenen Perspektivenerweiterung auch in der Mediation zu leben und zu vermitteln.

Bei meiner Arbeit in Mediation und Coaching betrachte ich Sie als eigenverantwortliche Experten für Ihre Situation.
Ich unterstütze Sie darin, Ihr Anliegen und Ihre Situation zu klären, realistische und werteorientierte Lösungen zu erarbeiten und tragfähige Vereinbarungen zu schließen.
In der Mediation unterstütze ich Sie begleitend darin, Verständigung zu erleben und neue Herangehensweisen zu lernen. Ich schaffe eine vertrauensvolle, offene Atmosphäre und sichere einen geschützten, fairen Rahmen mit gleichberechtigter Kommunikation und gegenseitiger Akzeptanz.